Wie so oft, kann man auch dieses Mal nur über das Wahlprogramm der Schmallenberger Grünen schmunzeln.

Denn wer sonst könnte in seinem Wahlprogramm den gleichzeitigen Ausbau von Windenergieanlagen sowie Tourismusförderung verlangen. Ausflugsziel Windpark? Leider geht durch ideologisch geprägte Politikansätze verloren, was der Kern des nachhaltigen Tourismus ist: die bereiste Natur in seiner ursprünglichen Form zu erleben, ohne durch zerstörende Maßnahmen auf sie einzuwirken. Genau diese Zerstörung wäre durch den Bau von weiteren Anlagen, die wie selbstverständlich auf die Randgebiete der Stadt verteilt werden sollen, allerdings unvermeidbar.

Statt dem Windwahn zu verfallen, sollten sich die Grünen in Zukunft besser mit echten Alternativen auseinandersetzen. Durch die Ausbreitung des Borkenkäfers wird dieser Region in Zukunft viel Holz zur Verfügung stehen, das zur Energieerzeugung in Holzheizkraftwerken genutzt werden könnte. Auf diesen Rohstoff ist auch zukünftig Verlass, da er natürlich nachwächst und es auch schnellwachsende Holzarten gibt, die sich für einen neu Anbau hervorragend eignen und unseren Strom auch in Zukunft bezahlbar machen. Der Wind hingegen weht schließlich nicht immer, es sei denn Herr Rostek und Co. planen die Anlagen zur ideologischen Aufrechterhaltung selbst anzupusten. Atomkraft ist ja in Deutschland verpönt und die Forschung bedauerlicherweise gegen Null zurückgefahren worden.

Matthias Albers, Ratsmitglied